Oldenburg, 21. Sept. 2016 – Die Spendenbereitschaft der Oldenbürger ist hoch, wissen die Ehrenamtlichen in den vier Diakonie-Läden der Stadt. Deutlich über 10 Tonnen Kleidung haben sie angenommen, sortiert und an Flüchtlinge weitergegeben, rechnet die Leiterin der Diakonie-Läden aus. Die Versorgung der Flüchtlinge erfolgt neben dem normalen Verkauf von Gebrauchtkleidung, Hausrat und Spielen. Die Diakonie-Läden nehmen tragbare Gebrauchtkleidung an, um sie für einen geringen Kostenbeitrag an Menschen mit schmalem Geldbeutel weiterzugeben.
Flüchtlinge haben von den Betreibern der Gemeinschaftsunterkünfte Gutscheine erhalten, um sich mit dem Notwendigen für den Alltag auszustatten. In den Diakonie-Läden kann nun an Hand der Gutscheine nachvollzogen werden, dass die Diakonie-Läden in den vergangenen 10 Monaten 399 Gutscheine für 1019 Personen eingelöst haben, erklärt Koordinatorin Maria Leusing. Bei etwa 10 Kg Kleidung pro Kunde kommen über 10 Tonnen Kleidung zusammen. "Das sind Zahlen, auf die unsere ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen auch ein wenig stolz sind. Die meisten von ihnen kommen ein bis zwei Mal die Woche zum Helfen. Sie freuen sich über die abwechslungsreichen Tätigkeiten in den Läden und lernen dabei interessante Menschen kennen", berichtet Leusing. Mit der Ehrenamts-Pauschale von 60 Euro im Monat kann sie sich für die ehrenamtliche Unterstützung nur symbolisch bedanken. „Wir freuen uns über jeden, der in einem unserer netten Teams mithelfen möchte,“ (Telefon: 9994480).
Diakonie-Läden gibt es an der Cloppenburger Straße (Stoffwechsel), Dietrichsfeld (Blaues Wunder) und an der Edewechter Landstraße (Kunterbunt).