Oldenburg, 01.02.2017 - Unter dem Motto „Türen öffnen – Gerechtigkeit leben“ regt die Diakonie zur Gestaltung von Motivtüren an. 15 Gruppen im Bereich des Diakonischen Werkes Oldenburg haben die Anregung aufgenommen und ganz unterschiedliche Türen zum Thema Gerechtigkeit gestaltet.
Schüler der Carlo-Collodi-Schule und der Jugendhilfe Collstede plädieren bildlich für mehr Frieden und Integration von Flüchtlingen. Unbegleitete junge Flüchtlinge wenden sich mit ihren Motiven gegen Krieg und Gewalt in ihren Herkunftsländern. Die Eltern von Oldenburger Krippenkindern wollen, dass die Betrachter ihr Türobjekt entdecken, es sehen, begreifen, hören und träumen. Ihnen und den Gestaltern aus anderen Diakonie-Kindertagesstätten geht es darum, Hand in Hand gemeinsam für Gerechtigkeit einzustehen. Unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Alter, Gesinnung, Konfession oder Beeinträchtigungen. Daneben präsentieren Senioren aus dem Haarentor, vom Seniorenzentrum in Blexen und aus dem Büsingstift ihre Türen. Auf der Begleittafel formulieren die Senioren zusätzlich einen „wunderbaren Traum des Miteinanders“.
14 Türen der Gerechtigkeit sind vom 4. bis 16. Februar in der Lambertikirche zu sehen. Im Rahmen des 10-Uhr-Gottedienstes am 5. Februar wird die Ausstellung am Sonntag von den Pfarrerinnen Christiane Cuno und Silke Oestermann eröffnet. Eine Tür kann in der Lambertikirche nicht gezeigt werden: Senioren aus dem Friedas-Frieden-Stift haben die prachtvolle Tür ihrer Kapelle in ein Plädoyer für mehr Gerechtigkeit verwandelt. Alle Türen der Ausstellung können zusammen mit vielen weiteren Türen auch online betrachtet werden unter www.diakonie2017.de