30 Jahre für Wohnungslose

Erstellt von Frerk Hinrichs |

Karl Gräbe zieht bei Dienstjubiläum positiv Bilanz

Oldenburg, 3. Mai 2016 - Blumen zum 30jährigen Dienstjubiläum erhielt Karl Gräbe (li.) von der Ambulanten Wohnungslosenhilfe an der Donnerschweer Straße 181 in Oldenburg. Mark Brockmann, Leiter der Diakonie-Wohnungslosenhilfe im Oldenburger Land, dankte Gräbe für seinen unermüdlichen Einsatz für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten. Zusammen mit einem Kollegen berät Gräbe, vermittelt in Übernachtungsmöglichkeiten und Übergangswohnungen. Wenn es gut läuft, reicht die persönliche Hilfe und Beratung bis zur Vermittlung einer eigenen Wohnung. "Das ist auf einem engen Wohnungsmarkt durchaus nicht leicht," erklärt Gräbe. „Wir unterstützen die Betroffenen bei vielem, damit Mietverhältnisse sicher bleiben. Wir helfen bei sozialhilferechtlichen Angelegenheiten und unterstützen beim Umgang mit Geld und Schulden und helfen bei der Suche nach Beschäftigung und Arbeit.“ Für Menschen, die keine eigene Adresse mehr haben, sorgt die Wohnungslosenhilfe dafür, dass Post von Ämtern und Behörden zugestellt werden kann. Gelegentlich vermitteln wir Betroffene für weiterführende Hilfen auch an andere Beratungseinrichtungen.

 

Gräbe kann sich noch gut an die Anfänge der heutigen Wohnungslosenhilfe erinnern. Damals mussten Gemeinden gelegentlich noch davon überzeugt werden, dass es besser ist, Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten zu helfen, statt sie zu vertreiben. Im Oldenburger Land gibt es wie in ganz Niedersachsen inzwischen ein enges Netz an Hilfen. Die Wirksamkeit dieser Hilfen ist heute anerkannt, freut sich Gräbe. 

 

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