Ammerland, 18.09.2018 - Mit einer Reihe von Veranstaltungen feiert die Fachstelle Sucht der Diakonie ihr 30jähriges Bestehen. Die Suchtberatungsstelle in Bad Zwischenahn wurde im August 1988 ins Leben gerufen. In ihren Anfangsjahren befand sich die Einrichtung in Westerstede mit Außenstellen unter anderem in Bad Zwischenahn. Seit Anfang der 1990er Jahre hat die Fachstelle ihren festen Sitz im Fährweg im Kurort Zwischenahn.
Im Laufe der Jahre etablierte sich die Einrichtung als Ansprechpartner in Sucht- und Präventionsfragen. Eine Vielzahl von Hilfe- und Ratsuchenden nutzte und nutzt die Beratungsangebote. Die Gründung des Arbeitskreises Sucht im Ammerland und eine beständige Vernetzung mit den Institutionen und Hilfeleistern im Landkreis macht die Arbeit der Fachstelle noch effektiver.
Anlässlich ihres 30jährigen Bestehens veranstaltet die Fachstelle einen fachlichen Nachmittag in Westerstede, einen Empfang für Wegbegleiter und Unterstützer und ein Sommerfest im Garten der Einrichtung. Zum Auftakt der Feierlichkeiten hat der Vorstand des Diakonischen Werks Oldenburg und die Fachstelle an diesem Freitag, 21. September, zu einem feierlichen Empfang im Haus Feldhus geladen. Neben den Vertretern des Trägers werden Mitglieder der Selbsthilfegruppen und der Klienten der Fachstelle einen Einblick in die Arbeit der Suchtberatungsstelle geben.
Am Sonnabend, 22. September, wird mit dem Sommerfest im Garten der Fachstelle ab 14 Uhr den Mitgliedern der Selbsthilfegruppen, aktuellen und ehemaligen Klienten und Mitarbeitern der Fachstelle und der interessierten Öffentlichkeit Gelegenheit für Begegnung, Austausch und gemeinsamem Feiern geboten. Leider stehen im Fährweg keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
Als besonderen Höhepunkt zum 30jährigen Bestehen veranstaltet die Fachstelle Sucht am Mittwoch, 26. September, im Kreishaus in Westerstede einen Thementag. Auf dem Programm stehen zwei interessante und spannende Vorträge zu aktuellen Schwerpunkten in der Behandlung von Menschen mit Suchterkrankungen. Frau Sabine Lottermoser, leitende Ärztin der St. Vitus Fachklinik und Fachärztin für Psychiatrie berichtet von den Zusammenhängen von seelischen Verletzungen in Beziehungen und der Entstehung von Suchterkrankungen. Anschließend berichten Frau Susanne Funke und Herr Simon Richarz von ihrer Arbeit mit suchtkranken Menschen mit Behinderungen.
Die Fachstelle Sucht freut sich sehr, mit den Referentinnen und Referenten drei Fachleute gefunden zu haben, die durch ihre lebendige und lebensnahe Darstellung einen spannenden und interessanten Einblick in die Welt der Suchterkrankungen bieten. Die Veranstaltung ist kostenfrei und öffentlich. Fortbildungspunkte für Ärzte und Psychotherapeuten sind beantragt. Beginn der Veranstaltung ist um 15 Uhr.