Die „Nacht der Jugend“ erinnert an die Gräueltaten des Nationalsozialismus. Zudem steht das Programm im Zeichen der Europawahl, der Zivilcourage und der gelebten Vielfalt. Oberbürgermeisterin Petra Gerlach, zugleich Schirmherrin der Veranstaltung, eröffnet die „Nacht der Jugend“. Junge Menschen können sich unter dem Motto „Wegschauen – Nein, Danke!“ an zahlreichen Aktionen in der Volkshochschule Delmenhorst und der Turbinenhalle des Nordwestdeutschen Museums für IndustrieKultur beteiligen.
Insgesamt haben sich 34 Institutionen und Vereine angemeldet, um mit verschiedenen Angeboten für das demokratische Bewusstsein zu werben. Folgende Mitwirkende sind unter anderem dabei: Jugendhäuser, Terre des hommes, Stadtbücherei, Sozialarbeit an Schulen der Delmenhorster Jugendhilfestiftung, Kinder- und Jugendparlament, Sozialdienst Muslimische Frauen, AD Kids, Volkshochschule, Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen (Landesjugendring), Jugendmigrationsdienst und Bundesprogramm Respekt Coaches der Diakonie, Tanzsportzentrum Delmenhorst, Crashwave, Berufsbildende Schulen I, Integrierte Gesamtschule, Theater-AG und Chor des Gymnasiums an der Willmsstraße, Jugendabteilung des Heimatvereins Delmenhorst, Kommunaler Präventionsrat der Stadt, Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“, Lil Rush, Lion, Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur.
Es gibt vieles zu erleben, zu entdecken und ins Gespräch zu kommen. Auf der Bühne führen zwei junge Moderatorinnen durch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm.
Die Stadt Delmenhorst fördert die „Nacht der Jugend“ mit 10.000 Euro. Zudem erhält die Veranstaltung großen Zuspruch aus der lokalen Wirtschaft: Die EWE und die Volksbank Oldenburg-Land Delmenhorst unterstützen mit großzügigen Spenden. Der Eintritt ist kostenfrei.
Ausgerichtet vom Bundesprogramm Respekt Coaches, als ein Teil der Jugendmigrationsdienste des Diakonischen Werks Delmenhorst/Oldenburg Land e.V., und geplant vom Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Delmenhorst, steht die Nacht der Jugend symbolisch für:
- Gedenken an die Reichspogromnacht und der Opfer des Nationalsozialismus
- Soziale Verantwortung, Respekt, Toleranz und gelebte Demokratie
- Von Jugendlichen – Für Jugendliche