Bad Zwischenahn, 20.3.2020 - „Die Mitarbeitenden der Diakonie sind weiter für die Menschen da, auch wenn der Publikumsverkehr in der Fachstellen Sucht oder beim Kreisdiakonischen Werken jetzt eingestellt wird,“ betont Kai Kupka, Referent für Suchtfragen bei der Diakonie. Statt in einer Therapie-Gruppe der Suchthilfe zu sitzen, telefonieren unsere Mitarbeitenden jetzt mit jedem Patienten. Damit die Unterbrechung der direkten sozialen Kontakte nicht in einem Abbruch der Therapie endet,“ erläutert Kupka.
„Alle Ratsuchenden können uns weiterhin telefonisch und per Mail erreichen. Bei Bedarf verschicken wir notwendige Formulare mit der Post“, erläutert Hauke Holm, Leiter der Fachstelle Sucht im Ammerland. Die Fachstelle ist montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr unter Telefin 04403/3179 zu erreichen. Auch Gesprächstermine außerhalb dieser Zeiten sind nach Vereinbarung möglich. Alle Ansprechpartner sind auf der Internetseite www.suchtberatung-ammerland.de zu finden.
Franz-Josef Franke, Leiter der Gemeinwesenarbeit der Diakonie ergänzt: „Die jetzige Situation bedeutet für Mitarbeitende in den Beratungsstellen, dass sie nun vermehrt auf die Klienten zugehen. Es wäre fatal die sozialen Kontakte jetzt einzustellen.“ Die allgemeine Sozialberatung, Schwangerenberatung, Erwerbslosenberatung, Kurberatung und Migrationsberatung des Kreisdiakonischen Werkes im Ammerland ist montags bis freitags von 9 bis 12 telefonisch unter 04403/58877 zu erreichen, teilt Kreisgeschäftsführerin Katharina Kroll mit. Weitere Informationen und die Mailadressen der verschiedenen Beratungsstellen sind unter www.diakonie-ammerland.de zu finden.
„Wir suchen auf allen Ebenen nach kreativen Lösungen, um die Angebote aufrecht zu erhalten,“ betont Diakonie-Vorstand Thomas Feld. „Unser Dank geht an alle Mitarbeitenden, die sich in dieser Situation besonders für die Menschen engagieren und viel Zeit und Kraft investieren.“