Bio-Käse für Diakonie-Altenheime

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Diadema setzt auf regionale Produkte

Seefeld/Oldenburg, 21.2.2020 – Ob beim Frühstück oder beim Abendessen, der Käse in den fünf Altenheimen der Diakonie im Oldenburger Land kommt aus der Region. Die Diadema als Cateringfirma der Diakonie hat damit begonnen, die Einkaufsgewohnheiten Diakonischer Altenheime zu überprüfen und umzustellen. Der Käse kommt nun vom Bio-Hof „Hof Butendiek“ in Seefeld. Jede Woche holt Fahrer Kai Krüger zehn Kilo Bio-Käse auf dem Hof ab. Dieser wird dann gemeinsam mit dem Joghurt, den die Diadema bereits seit Mai 2017 vom Oldenburger Milchhof Diers bezieht, an die diakonischen Altenheime Büsingstift, Elisabethstift, Friedas-Frieden und Seniorenzentrum Haarentor in Oldenburg, an das Stephanusstift in Delmenhorst und das Seniorenzentrum „To hus achtern Diek“ in Blexen verteilt.

 

Die Senioren in den Einrichtungen freuen sich, über den leckeren Käse, berichtet Diadema-Leiter Ronny Kollmann-Gruhl. Anlass für die Umstellung der Einkaufsgewohnheiten ist die Beteiligung der Diakonie am EU-Projekt REFRAME. Im Rahmen des Projektes sollen vorhandene Handelsbeziehungen und Transportwege auf die darin enthaltenen Entscheidungen überprüft und aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden. Neue Leitlinie dabei: Es soll der ländlichen Region nutzen. In der Wesermarsch bringt die Diakonie das Projekt gemeinsam mit anderen Partnern voran.

 

Elisabeth Bruns-Rohde vom Hof Butendiek freut sich über die Zusammenarbeit mit der Diakonie. Extra für die Altenheime werden die Käselaibe in eckiger Form hergestellt. So können sie leichter geschnitten werden. „Der Hof Butendiek ist ein echter Familienbetrieb“, erläutert Bruns-Rohde. Seit 1987 wird die eigene Milch auf dem Hof zu Frisch- und Schnittkäse verarbeitet. 160 Milchkühe hat der Hof, der als Bioland-Betrieb auf artgerechte Tierhaltung setzt. Vermarktet wird der Käse über Großhändler, den eigenen Hofladen und auf Wochenmärkten in der Region. „Die Kunden wissen unsere Qualität zu schätzen“, sagt Bruns Rohde.

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