Delmenhorst, 15.März 2018 - Diakonie bedeutet, der Vision von Paulus zu folgen, sagte Diakonie-Vorstand Thomas Feld bei der Verabschiedung von Kreisgeschäftsführer Franz-Josef Franke. Paulus hatte Gemeinden seiner Zeit daran erinnert, dass der wahre Reichtum in der bunten Fülle der verschiedenen Menschen liege. Es ist die Vision einer Gemeinschaft, in der Verschiedenheit nicht ausgrenzend wirkt, in Unterschiedlichkeit nicht zur Abwertung führt. Franke empfahl den Besuchern seines Abschiedsgottesdienstes: „Schließt ein Bündnis für die Menschen dieser Stadt, für alle die hier und im Landkreis Oldenburg leben.“ Bündnisse gegen etwas gibt es schon genug.
Franke wechselt vom Diakonischen Werk Delmenhorst zum Landesverband der Diakonie im Oldenburger Land. Ab 1. April 2018 übernimmt Franke dort die Leitung des Kompetenzzentrums Gemeinwesenorientierte Diakonie. Dann koordiniert der 52jährige die Arbeit der Diakonischen Werke in den Kirchenkreisen Ammerland, Cloppenburg und Vechta, Friesland und Wilhelmshaven, Wesermarsch, Delmenhorst und Oldenburg-Land, sowie der der Stadt Oldenburg. Daneben gehören die ambulanten Beratungsangebote der Diakonie im Oldenburger Land zu Frankes Aufgabenbereich. Das Diakonische Werk Oldenburg ist ein eigenständiger Landesverband in Niedersachsen und Träger zahlreicher Einrichtungen.
Der Dipl.-Sozialarbeiter war vor fünf Jahren von der Diakonie Mark-Ruhr nach Delmenhorst gekommen, um die Geschäftsführung für die Diakonie im Kirchenkreis zu übernehmen. Einzugsgebiet ist die Stadt Delmenhorst und der benachbarte Landkreis Oldenburg. 26 Mitarbeitende waren in der Sozialberatung, der Migrationsberatung und Kirchenkreissozialarbeit 2013 tätig. Mittlerweile arbeiten 52 Mitarbeitende in Beratung, Gemeinwesenarbeit und begleitenden Diensten des Kreisdiakonischen Werkes. Saskia Kamp übernimmt die Geschäftsführung im Diakonischen Werk Delmenhorst-Oldenburg Land.