Delmenhorst, 2.2.2018 - "Wir sind nicht gehalten, als Weihnachtsmänner Wünsche zu erfüllen", so deutlich formulierte Prof. Dr. Frank Dieckbreder einen wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Gemeinwesendiakonie. Aufgabe der Diakonie sei es nicht, Dinge für den anderen zu tun, sondern dessen Willen in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen. Dabei gelte der Grundsatz: "Arbeite nie härter als dein Klient", zitierte der Professor der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld den bekannten Sozialarbeitswissenschaftler Wolfgang Hinte. Dieckbreder war Gastredner beim Neujahrsempfang der Diakonie in Delmenhorst/Oldenburg Land. Humorvoll brachte er den Gästen aus Diakonie, Kirche, Politik und Wirtschaft in seinem Vortrag nahe, dass der Mensch im Mittelpunkt jeder erfolgreichen Gemeinwesendiakonie stehen muss.
Sich weiterhin um jeden einzelnen Menschen zu kümmern, diesen Wunsch äußerte auch Landrat Carsten Harings mit Blick auf die erfolgreiche Zusammenarbeit von Diakonie und Landkreis. Besonders nannte er in diesem Zusammenhang die Aufgabe der Integration der Flüchtlinge. Genauso wie der Delmenhorster Bürgermeister Hermann Thölstedt dankte er den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Diakonie für ihr großes Engagement.
Auf die zahlreichen Neuerungen in der Diakonie Delmenhorst/Oldenburger Land wiesen Diakoniepfarrer Dietrich Jaedicke und der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Pape in ihrer Begrüßung hin. Ein Umzug, der bevorstehende Wechsel von Geschäftsführer Franz-Josef-Franke zur Diakonie im Oldenburger Land und die neue Struktur der Diakonie Delmenhorst/Oldenburg Land als eingetragener Verein waren dabei wichtige Themen. Doch bei aller Veränderung, der Kern der Arbeit ist und bleibt der Einsatz für die Menschen in Delmenhorst und im Landkreis.