Oldenburger Land, 27.03.2019 - Der Zyklon hat über 600.000 Menschen in eine humanitäre Notsituation gebracht. Je weiter Hilfsorganisationen in das Katastrophengebiet vordringen, desto mehr zeichnet sich das Ausmaß der Katstrophe ab. Nach dem Zyklon Idai sind 497.700 Hektar landwirtschaftliche Flächen überschwemmt und zerstört. Das entspricht in etwa der Fläche Ostfrieslands, Frieslands, Wilhelmshaven und der Wesermarsch. In Mosambik sind 129.000 Menschen obdachlos und 58.664 Häuser zerstört, beschädigt oder überflutet. Vielerorts stieg das Wasser bis zum Dach der Häuser. Straßen sind überflutet, Strom- und Wasserversorgung unterbrochen. Gerade nach Überschwemmungen ist die Gefahr groß, dass sich Krankheiten durch verseuchtes Trinkwasser ausbreiten. Durchfallerkrankungen nehmen bereits zu, warnt die Diakonie Katastrophenhilfe.
100.000 EUR hat die Diakonie-Katastrophenhilfe bisher zur Verfügung gestellt für Nahrungsmittel, Wasser und Wasserreinigungstabletten, Hygiene-Sets, Zelte, Decken und Planen. Diese und weitere Maßnahmen der Katastrophenhilfe werden mit anderen Hilfswerken abgestimmt. Dazu beteiligt sich die Diakonie an Konferenzen des internationalen kirchliche Netzwerkes ACT Alliance. ACT ist ein Bündnis von 144 Kirchen und religiösen Organisationen für humanitäre Arbeit und Entwicklungshilfe. Die Diakonie-Katastrophenhilfe bittet um Spenden auf das Konto IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
Weitere Info unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de