Oldenburg, 24.06.2016 - Mit einem Glas Sekt vorm neuen Schulgebäude am Artillerieweg 37 stoßen auf den bestandenen Abschluss als geprüfte Altenpflegefachkraft an: Alexandra Ahlers, Christian Anders, Deniz Ari, Katarzyna Banka, Mercedes Braaf, Sabrina Conrad, Markus Eckermann, Sabina Glombitza, Sandy Hahn, Sandra Hänecke, Nathalie Hattermann, Petra Heine, Virginia Klopp, Sarah Krebs, Tanja Krüger, Andrea Logemann, Agnieszka Matera, Katrin Ogrzal, Sibylle Schöttner, Lena Stahmer, Sandra Toel, Diana Wälker. Alle haben bereits neue Anstellungsverträge. Sie konnten zwischen verschiedenen Arbeitgebern auswählen, freut sich Schulleiterin Birgit Voß. Die 22 Altenpfleger und Altenpflegerinnen haben drei Jahre an der Ev. Altenpflegeschule gelernt und in Pflegeeinrichtungen mitgearbeitet. Denn die staatlich anerkannte Ausbildung ist zweigleisig organisiert. Die Abschlusszeugnisse wurden den neuen Fachkräften im Anschluss an einen Gottesdienst in der Kapelle des Elisabethstiftes übergeben, denn die Gründung der Ev. Altenpflegeschule geht auf die Initiative von Diakonissen des Kaiserswerther Verbandes zurück. Die Ev. Altenpflegschule steht bis heute in der Tradition einer den Bedürfnissen der Menschen zugewandten Pflege und Betreuung, erläutert Voß.
Die Altenpflegekräfte haben gelernt, eine Normalität für Menschen zu gestalten, denen die Alltagsnormalität abhanden gekommen ist. Mit diesen Worten umschreibt Altenpflegeschulleiterin Birgit Voß die unterschiedlichsten Beeinträchtigungen, die Menschen im Alter treffen können. Die Teilnehmer haben großes Organisationstalent bewiesen, um kleine besondere Situationen im Alltag alter Menschen zu schaffen. Voß hob die liebenswürde und selbstverständliche Art und Weise hervor, in der die Altenpfleger das Leben von alten Menschen mitgestalten.
Auf politischer Ebene wird derzeit die Zusammenlegung der Gesundheits- und Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege diskutiert. Mit dem neuen Uni-nahen Gebäude am Artillerieweg 37 ist die Ev. Altenpflegeschule Für eine solche Entwicklung gut gerüstet, erklärt Schulleiterin Birgit Voß. „Die Ausbildung ist sich bereits heute in weiten Teilen inhaltlich sehr nah. Wenn die sozialpflegerischen, kommunikativen, spezifisch geriatrischen Kompetenzen der Altenpflege mit den etwas medizinischeren Kompetenzen der Gesundheits-, Kranken- und Kinderkrankenpflege kombiniert werden, ist das für viele Klientinnen und Klienten von Vorteil.“
Zwei Drittel aller Altenpfleger Niedersachsens wird an Einrichtungen wie der Ev. Altenpflegeschule ausgebildet. Die Ev. Altenpflegeschule ist als Ersatzschule staatlich anerkannt und geachtet. Auch weil Impulse zur Weiterentwicklung der Ausbildung und Anpassung der Pflege oft von evangelischen Bildungseinrichtungen ausgehen. www.ev-altenpflegeschule-ol.de