Fahrräder bedeuten mehr Unabhängigkeit

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Lions Clubs übergeben Spende an Frauen- und Kinderschutzhaus

Rastede, 3.11.2020 – Große Freude bei den Mitarbeiterinnen im Frauen- und Kinderschutzhaus der Landkreise Ammerland und Wesermarsch. Die sieben Lions Clubs aus dem Ammerland und der Wesermarsch haben gemeinsam für die Einrichtung, die von der Diakonie im Oldenburger Land betrieben wird, gesammelt. 16.000 Euro kamen dabei zusammen. Von dem Geld haben die Lions unter anderem Fahrräder, Kinderräder und Laufräder für die Bewohnerinnen des Frauenhauses gekauft. Nun wurden die Fahrräder offiziell übergeben.

 

 „Die Fahrräder waren ein Wunsch der Einrichtungsleitung“, berichtet Gerd Munderloh vom Lions Club Brake. Sie sind alle mit Einkaufskörben ausgestattet. „Die Fahrräder bedeuten für die Frauen mehr Unabhängigkeit. Eine junge Mutter und ein Jugendlicher haben mit diesen Fahrrädern sogar das Fahren erlernt“, berichtet Katharina Kroll, Leiterin des Kreisdiakonischen Werkes Ammerland, den anwesenden Mitgliedern der Lions-Clubs. Sie werden von den Frauen sehr gut angenommen. Und auch die Kinder sind von den Laufrädern und den Fahrrädern begeistert.  

 

Katharina Kroll und die anwesenden Mitarbeiterinnen des Frauenhauses berichteten außerdem über die Arbeit im Frauenhaus, das im Juli eröffnet wurde. Die Plätze waren sehr schnell belegt. „Der Bedarf ist sehr groß“, berichteten die Mitarbeiterinnen. Derzeit leben elf Frauen mit ihren Kindern im Schutzhaus. Während einige Frauen nur ein paar Tage bleiben, sind andere längere Zeit im Frauenhaus.

 

Die Lions Clubs hat aus den Spenden nicht nur die Fahrräder gekauft, sondern auch einen Fahrradunterstand errichtet. „Das Geld stammt aus den Adventskalenderverkäufen 2019 und aus kulturellen Veranstaltungen, die die Lions Clubs organisiert haben“, berichtet Munderloh. Auch derzeit verkaufen die Lions Clubs in der Wesermarsch und im Ammerland wieder Adventskalender. Die Lions Clubs werden das Frauen- und Kinderschutzhaus auch weiter unterstützen. „Die 16.000  Euro sind noch nicht ausgegeben“, berichtet Gerd Munderloh.

 

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