Oldenburg, 07.03.2018 - Diakonie-Vorstand Uwe K. Kollmann ehrt Prof. Dr. Michael Albani mit dem goldenen Kronenkreuz. Seit vielen Jahren engagiert sich der Kinderarzt im Ruhestand für die Errichtung des KiOLa-Hauses. In der Einrichtung sollen mehrfach beeinträchtigte Kinder für eine begrenzte Zeit wohnen können. Albani hat die Gründung des gleichnamigen Vereins angeregt, um Spenden für den Bau des Hauses sammeln zu können. Seitdem ist Albani unermüdlich für KiOLa unterwegs, um kleine und große Spenden anzunehmen. Auch die Nordwest-Zeitung hat sich mit der Weihnachtsaktion 2017/18 für KiOLa engagiert.
Mit dem Angebot zum Kurzzeitwohnen im Oldenburger Land will der Verein auch die Eltern der Kinder mit Beeinträchtigungen entlasten. „Behinderung kann nicht wie andere Krankheiten überwunden werden. Die Beeinträchtigungen dauern an, erklärt Kinderarzt Prof. Dr. Michael Albani. „Die pflegenden Eltern sind oft rund um die Uhr, sieben Tage die Woche jeden Tag im Jahr für ihre Kinder da.“ Für sie bedeutet KiOLa Entlastung. Eltern können neue Kraft tanken, wenn sie ihre Kinder in guten Händen wissen.
Für die Kinder wird das KiOLa-Haus so attraktiv gestaltet sein, dass sie sich von Anfang an wohl fühlen und ihren Aufenthalt wie ein Ferienerlebnis schätzen. Auf diese Weise wird KiOLa einen praktischen Beitrag zur Inklusion beeinträchtigter Kinder, Jugendliche und junger Erwachsener leisten.
Mittlerweile ist so viel Geld zusammengekommen, dass der Bau in diesem Jahr begonnen werden kann. Die Baupläne sind eingereicht. Im Juni soll der Grundstein gelegt werden, kündigte Albani an. Auf gesundheitspolitischer Ebene hat sich Albani für kostendeckende Pflegesätze stark gemacht. Damit sei der Betrieb eines solchen Hauses für die Kurzzeitpflege von Minderjährigen und jungen Erwachsenen dauerhaft sicher zu stellen, betonte Kollmann bei seiner Laudatio.
Das Goldene Kronenkreuz ist die höchste Auszeichnung, die die Diakonie vergeben kann. Es wird verliehen im Auftrag des Präsidenten des Diakonischen Werkes der EKD.