Oldenburg/Berlin, 25. Juli 2019 - Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 615.109 Euro Spenden aus dem Oldenburger Land erhalten. Das ist ein gutes Ergebnis und etwa drei Prozent mehr als im Vorjahr. In dieser Summe sind alle Kollekten und Spenden aus der Region enthalten. „Wir sind froh und dankbar für das große Vertrauen, das Spenderinnen und Spender Brot für die Welt auch 2018 geschenkt haben. Ihre Spenden und Kollekten sind das Fundament für Projekte gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in der Welt“, sagt Pressesprecher Frerk Hinrichs.
Unter dem Motto "Hunger nach Gerechtigkeit" hatte das evangelische Hilfswerk bundesweit um Spenden gebeten. Mit 63,6 Millionen Euro haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr unterstützt. Das ist ein Plus von gut 1,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (2017: 61,8 Mio. Euro).
Im Oldenburger Land wurden Projekte zur Wasserversorgung und Ernährung besonders herausgestellt. In Kenia installiert Brot für die Welt Regenwassersammelbecken, die die Versorgung für ganze Dörfer sicherstellen. In Peru bekommen Kleinbauern Unterstützung bei der Bewässerung ihrer Felder. In Uganda hat die Hilfsorganisation Frauen beim Aufbau von Selbsthilfe-Genossenschaften geholfen.
Insgesamt hat Brot für die Welt im vergangenen Jahr 726 Projekte neu bewilligt, davon 246 in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet und feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen über 1.500 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 90 Ländern.