Hannah Testa leitet Diakonie-Außenstelle in Apen

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Neben der allgemeinen Sozialberatung in Apen ist sie für das Projekt „Hilfe für ukrainische geflüchtete Kinder, Jugendliche und Begleitpersonen sowie ihre Unterstützer im Landkreis“ zuständig.

Apen, 28.7.2022 – Ganz bewusst hat sich Hannah Testa für die Stelle als Sozialarbeiterin bei der Diakonie im Ammerland entschieden. Für die 36-Jährige bedeutet die Stelle auch eine Rückkehr in ihre alte Heimat. Seit dem 1. Juli leitet Testa die Außenstelle der Diakonie in Apen. Montags bis donnerstags bietet sie dort Allgemeine Sozialberatung an. Freitags ist Testa in Bad Zwischenahn als Erwerbslosenberaterin in der dortigen Geschäftsstelle der Diakonie tätig.

„Die Ratsuchenden kommen mit ganz unterschiedlichen Problemen zu uns“, berichtet Testa über ihre Arbeit als Sozialberaterin. Einige brauchen Rat bei Anträgen, andere haben Probleme und brauchen Unterstützung. Wieder andere kämpfen mit Schulden. „Ich bin für die Menschen da. Denke gemeinsam mit Ihnen über Lösungen nach“, sagt Testa. Sie freut sich, dass Sie dafür auf ein großes Netzwerk in Apen zurückgreifen kann. „Ich konnte schon viele, aber noch längst nicht alle Partner in der Gemeinde kennen lernen und freue mich darauf weiter Kontakte zu knüpfen“, sagt Testa.

Das gilt auch für ihren zweiten Tätigkeitsbereich neben der Sozialberatung. Mit einer halben Stelle ist Testa für das Projekt „Hilfe für ukrainische geflüchtete Kinder, Jugendliche und Begleitpersonen sowie ihre Unterstützer im Landkreis Ammerland“ zuständig. „Ehrenamtskoordination ist eine wichtige Aufgabe. Wir sehen zum Beispiel, dass sich viele Menschen engagieren, um den Flüchtlingen aus der Ukraine zu helfen. Wenn in diesem Zusammenhang Probleme und Fragen aufkommen, ist es wichtig, Ansprechpartner zu haben“, sagt Testa. Zusammenarbeiten wird Testa auch mit dem Helferkreis Asyl in Apen. Testa und ihre Kollegin, die Migrationsberaterin Dorothea Gabelmann, würden sich freuen, wenn sich noch mehr Ehrenamtliche in diesem Kreis beteiligen wollen. „Der Helferkreis hilft Flüchtlingen in der Gemeinde, in der Gesellschaft anzukommen“, sagt Gabelmann. Bei der Unterstützung geht es um ganz einfache Dinge. Begleitung bei Arztterminen aber auch der erste Besuch im Schwimmbad sind typische Unterstützungsmöglichkeiten.

Eine wichtige Unterstützungsmöglichkeit für Flüchtlinge ist auch das Begegnungscafé in Augustfehn. Immer mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr können sich Interessierte im Gemeindehaus der Ev. Kirche in Augustfehn treffen. Neben einer Sprachmittlerin sind auch Mitarbeitende der Gemeinde Apen vor Ort. „Es ist schön, dass es uns gelungen ist, mit dem Begegnungscafé die tolle Arbeit des „Treffpunkts Ukraine“ weiterzuführen“, sagt Testa. Das Angebot in der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde in Augustfehn war auf zehn Treffen ausgelegt und endete im Juli. Nun können die Treffen im Gemeindehaus der Ev. Kirche in Augustfehn fortgesetzt werden. „Auch für dieses Angebot freuen wir uns über weitere ehrenamtliche Unterstützung“, betont Testa.

„Die Arbeit mit Menschen ist für mich das tolle an meinem Beruf“, sagt Testa. Vor ihrer Tätigkeit für die Diakonie war Testa bei einem Bildungsträger in Nordrhein-Westfalen und beriet zu Themen wie Weiterbildung und Berufsausbildung. Ob in ihrer alten Stelle oder jetzt bei der Diakonie in Apen, ihr Arbeitsverständnis ist gleichgeblieben: „Jeder der zu mir kommt, soll danach sagen, ich habe mich gut aufgehoben gefühlt.“ Testa freut sich sehr darauf, weiter Kontakte in Apen und im gesamten Ammerland zu knüpfen. Ob Ratsuchende, Netzwerkpartner, Ehrenamtliche oder oder Menschen, die Spenden für den Sachspendentisch bringen, alle sind im Diakoniebüro an der Hauptstraße in Apen willkommen.

Das Diakoniebüro in Apen, Hauptstraße 185, erreichen Sie unter Telefon: 04489-4049194 oder per Mail an testa@diakonie-ammerland.de

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