Vechta 07.12.2016 - Nach fünf Jahren in der freien Wirtschaft kehrt Martina Fisser als Leiterin des Diakonischen Werkes Oldenburger Münsterland in die soziale Arbeit zurück. 15 Jahre hatte die diplomierte Sozialpädagogin Erfahrung in verschiedenen sozialen Bereichen gesammelt. Spätaussiedler- und Schwangerenberatung, Integration von arbeitslosen jungen Frauen und sexualpädagogische Präventionsarbeit für Konfirmanden und Schüler gehörten dazu. Fisser hat einen Betrieb zur Vermittlung von Langzeitarbeitslosen aufgebaut und in der freien Wirtschaft Erfahrungen im Marketing gesammelt. „Mein Herz schlägt für die soziale Arbeit“, gesteht die 50jährige. Da war die Entscheidung zur Bewerbung schnell getroffen, erzählt Fisser. Jetzt freut sie sich darüber, die verschiedenen sozialen Arbeitsfelder mit Margret Reiners-Homann, der Leiterin des Diakonischen Werkes in Vechta zusammen zu verantworten. In der Marienstraße in Vechta bietet die Diakonie zahlreiche Beratungsdienste unter einem Dach. Neben der allgemeinen Sozialberatung, gibt es die Schuldnerberatung, die Schwangerenberatung, die Migrations- und Flüchtlingsberatung. Kurberatung und praktische Familienhilfen nach der Geburt ergänzen das Angebot. Mit dem Sozialdienst Human, einem Diakonieladen und dem Möbellager organisiert die Diakonie zusammen mit Ehrenamtlichen praktische Hilfen. Sozialpädagogische Familienhilfen und Erziehungsbeistandsschaften ergänzen das Angebot. Kreispfarrer Michael Braun will mit Diakonie-Vorstand Thomas Feld, dem Diakoniepfarrer Holger Ossowski und den beiden Leiterinnen der Diakonie auch darüber nachdenken, ob künftig weitere Angebote in Südoldenburg nötig sind.