Hilfe für Ratsuchende

Erstellt von Frerk Hinrichs |

LzO fördert Diakonische Schuldnerberatung im Landkreis Wesermarsch mit 8.900 Euro

Brake, 25. Aug. 2016 – Gemeinsam mit dem Sparkassenverband Niedersachsen unterstützt die Landessparkasse zu Oldenburg in diesem Jahr erneut die Schuldnerberatungsstelle des Diakonischen Werkes im Landkreis Wesermarsch mit einem Betrag von  8.900,- Euro, aus Mitteln des Lotteriespiels „Sparen + Gewinnen“. Hintergrund ist eine langjährige Vereinbarung zwischen den Sparkassen und dem Land Niedersachsen.

Trennung, Scheidung, Arbeitslosigkeit, Krankheit können zum Auslöser finanzieller Krisen werden. Wenn der Überblick verloren geht, ist es wichtig, Betroffenen zur Seite zu stehen. Die Schuldnerberatung der Diakonie hilft umgehend und fachkundig.

„Wir freuen uns, dass wir unser Engagement für die sozialen Schuldnerberatungsstellen auch in diesem Jahr fortführen können und hoffen, dass wir einen Teil zur Erfüllung dieser verantwortungsvollen Arbeit beitragen können“, sagt Andreas Vollert, stellvertretender Direktor Privatkunden der Regionaldirektion Wesermarsch bei der offiziellen Übergabe der Förderung an Frau Karin Schelling-Carstens, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Wesermarsch.

„Die Förderung sozialer Einrichtungen und Vereine in unserer Region ist uns sehr wichtig“, so  Andreas Vollert. Es ist hilfreich, dass Menschen sich an die Schuldnerberatung der Diakonie wenden können. „Bei persönlichen Problemen und Fragestellungen kann die Diakonie besser unterstützen. Wenn’s um Geld geht, arbeiten wir dann mit den Beratern der Diakonie zusammen.“

Für die Ratsuchenden in der Wesermarsch ist das Angebot der Diakonie unverzichtbar, weiß Schelling-Carstens. Mahnungen, Pfändungen oder Kontensperrung sind der Teil, den die Banken und Sparkassen im täglichen Kundengeschäft manchmal miterleben.

„Wir sehen die Verzweiflung über die vermeintlich ausweglose Situation und spüren die Angst vor sozialem Abstieg und gesellschaftlicher Isolation. Die Linderung der finanziellen Not, die mit einer Beratung und Betreuung durch die geschulten Fachberater der Schuldnerberatung erreicht werden kann, ist auch immer eine Linderung der seelischen Not,“

Neben Trennung, Scheidung, Krankheit sind Arbeitslosigkeit, gescheiterte Immobilienfinanzierung und unangepasstes Konsumverhalten die vorrangigen Verschuldungsgründe. Die Schuldnerberater der Diakonie helfen Ratsuchenden bei der Sichtung der Unterlagen, der Aufarbeitung der Verschuldungssituation und geben psychosoziale Unterstützung. Sie stellen Haushalts- und Budgetpläne auf und überprüfen Forderungen und Kreditverträge. Die Diakonie informiert über den Schutz vor Zwangsvollstreckung, gibt Rat bei Kontopfändungen und ermittelt, wie viel vom Einkommen unpfändbar ist.

 

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