Delmenhorst, 28.01.2020 - Mit einer Musikband von Gut Dauelsberg hat die Diakonie Delmenhorst-Oldenburg Land gut 130 geladene Gäste empfangen. Ehren- und Hauptamtliche trafen sich in der Familienkirche am Stephanusstift, weil die Stadtkirche derzeit renoviert wird.
Kreispfarrer Bertram Althausen zeigte, wieviel Hoffnung in der Losung für das Jahr 2020 steckt: Auch aus noch so kleinem Gottvertrauen und noch so wenig Glauben könne etwas werden. Selbst wenn vorher Skepsis und Unglauben überwiegen, könne man auf ein positives Ergebnis vertrauen.
„Diakonie ist unverzichtbar für Stadt und Kirche betonte Delmenhorsts Bürgermeister Enno Konukiewitz. Mit der Diakonie wende sich die Kirche den anderen zu. Er dankte den Ehrenamtlichen, die viel ihrer Zeit verschenken. Sie trügen damit zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Die Diakonie ist ein wichtiger und kompetenter Sozialpartner, betonte Konnukiewitz.
Birgitt Pfeiffer von der Freiwilligenagentur Bremen berichtet von vier Themen, die Ehrenamtliche antreiben. Die Freude, Dinge in Gang zu setzen korrespondiere mit dem guten Gefühl, etwas in Bewegung gesetzt zu haben. Ehrenamtlichkeit sei, so sagte Pfeiffer, eng mit Demokratie verbunden sei. Durch Engagement und Übernahme von Verantwortung gewinnen Ehrenamtliche an Erfahrung und Kenntnissen. Auch Pfeiffer habe durch ihre Tätigkeit viel gelernt. Für viele entstehe im Ehrenamt auch ein neuer Freundeskreis, in dem man sich wohl fühle. Gesellschaft entwickle sich aus dem Einfluss aller.
Pfeiffer warnte die Ehrenamtlichen: Lassen Sie sich nicht bequatschen. Tätigkeiten und Grenzen zum Hauptamt sind verhandelbar. Ehrenamtliche sollten deutlich sagen, wie sie es gerne hätten und die Rahmenbedingungen ihres Engagements im Alltag aushandeln.
Nach dem musikalischen Ausklang hatte die Diakonie zum gemeinsamen Essen und Gespräch ins benachbarte Diakonie-Altenheim Stephanusstift eingeladen.