Oldenburg, 14. Nov. 2019 - Mit einer bunt geschmückten Richtkrone und den traditionellen Hammerschlägen feierten Diakonie und Kiola-Verein mit zahlreichen Gästen und Unterstützern die Errichtung des Rohbaus. Das Dach ist dicht. Jetzt folgen Außenverschalung und Innenausbau. Am Dohlenweg entsteht ein Wohnhaus, dass ganz auf die Bedürfnisse von jungen Menschen mit Behinderungen zugeschnitten ist. 12 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden für begrenzte Zeit Im KiOLa-Haus wohnen können. Dadurch erfahren bis zu 300 Familien im Jahr Entlastung, in denen die Behinderten sonst gepflegt und betreut werden. Zahlreiche Spender, eine NWZ-Weihnachtsaktion und weitere Unterstützer haben dazu beigetragen, dass der 3,3 Millionen-Bau begonnen werden konnte. Familien aus dem ganzen Nordwesten warten auf die Fertigstellung des in Niedersachsen bisher einmaligen Projektes.
Die Räumlichkeiten im KiOLa-Haus werden viel Platz zum Spielen, Erleben, Entspannen und zur Förderung bieten. Die Zimmer werden liebevoll eingerichtet. Qualifiziertes und einfühlsames Personal sichert die Rundum-Versorgung, verspricht die künftige Einrichtungsleiterin Ute Dorczok. Breite Flure für Rollstuhlrennen und Kuschelecken ergänzen die Wohlfühl-Atmosphäre. Der Aufenthalt bei KiOLa soll für die Kinder und Jugendlichen zum urlaubsähnlichen Ereignis werden: Einmal von Zuhause weg sein, eine neue Umgebung erleben und Freundschaften schließen. Natürlich wird das Angebot auch außerhalb der Ferien zur Verfügung stehen.