Das Diakonische Werk Delmenhorst/Oldenburg Land e.V. betreibt seit Januar dieses Jahres das
Mehrgenerationenhaus in Wildeshausen als neue Trägerin und an neuem Standort – mit der Unterstützung
vom Bund, dem Land Niedersachsen, dem Landkreis Oldenburg sowie der Stadt Wildeshausen.
Sportlich sei die Antragstellung für die Förderung Ende 2022 gewesen; da sind sich Landrat Christian Pundt, 1. Kreisrat Jürgen Ohlhoff, Wildeshausens Bürgermeister Jens Kuraschinski, Sozialdezernentin "Soziales und Familie" Rita Manietta und Diakonie-Geschäftsführerin Saskia Kamp einig. „Das hat aber auch nur so gut und so schnell geklappt, weil alle an einem Strang gezogen haben“, so Landrat Christian Pundt. Für das fristgerechte Einreichen der Anträge hätten sich Rita Manietta und Jürgen Ohlhoff ordentlich ins Zeug gelegt. Bürgermeister Jens Kuraschinski fasst zusammen: „Die Zusammenarbeit in Sachen Mehrgenerationenhaus hat Spaß gemacht, auch wenn das nicht immer einfach war. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.“ Auch Vorstandsmitglied Angela Reibert ist froh darüber, wie fast schon übergangslos der Trägerwechsel vonstattenging: „Saskia Kamp war aber auch von Anfang an mit Herzblut dabei und hat in unseren Sitzungen davon berichtet.“
Während der Bund das Mehrgenerationenhaus mit 40.000 Euro fördert, kommen vom Land Niedersachsen, dem Landkreis und der Stadt Wildeshausen jeweils 5.000 Euro. 20.000 Euro für die Miete teilen sich zu gleichen Teilen Landkreis und Stadt. Auch habe das Bauordnungsamt den Nutzungsänderungsantrag - vorher war eine Arztpraxis in der Visbeker Straße 6 – positiv beschieden.
Die neuen Räume sind bereits zum großen Teil belegt. Insgesamt zwölf bis 15 Gruppen treffen sich dort
schon, so zum Beispiel die Plattdeutschgruppe, Hausaufgabenbetreuung für Kinder zwischen sechs und zehn
Jahren und die Arbeitslosen-Sozialberatung. Auch eine Kinderbetreuung wird es geben – für Kinder ab sechs Jahren. Spiele und Bastelmaterial gibt es reichlich – noch aus den Beständen des vom DRK in Trägerschaft geführten Mehrgenerationenhaus in der Bahnhofstraße. Großer Dank gilt dabei dem DRK und dem Vorsitzenden des Ortsvereins Wildeshausen, Michael Haake, der zusätzlich zum Spielzeug noch alle für den neuen Standort verwendbaren Einrichtungsgegenstände an den neuen Standort überführt hat. Die Mitarbeitenden der Diakonie wurden hierbei tatkräftig von Ehrenamtlichen unterstützt.
Alle Gruppen im Blick hat Einrichtungsleiterin Evgeniya Mratsenkova – sie ist seit 1. Februar dabei und bringe auch das Thema Integration und damit Vielfalt ins Haus, so Saskia Kamp. Die Geschäftsführerin und die Einrichtungsleiterin freuen sich über ehrenamtliche Helfer, die die Projekte weiter unterstützen möchten. Denn Ideen, was noch im Mehrgenerationenhaus angeboten werden könnte, gibt es reichlich.
Erreichbar ist das Mehrgenerationenhaus über Evgeniya Mratsenkova
telefonisch von Montag bis Freitag unter 0176 - 30 88 45 92
per Mail unter Mehrgenerationenhaus@diakonie-doll.de