Bad Zwischenahn, 16. Juni 2017 – Mit einem Gottesdienst in der Bad Zwischenahner St. Johannes Kirche haben Diakonie-Vorstand Thomas Feld und Kreispfarrer Lars Dede den Geschäftsführer Ulrich Schwalfenberg in den Ruhestand verabschiedet. Schwalfenberg war mehr als 38 Jahre in der Kirche beschäftigt, erinnerte Dede. 21 Jahre hatte der Leiter des Diakonischen Werkes ein offenes Ohr für die Menschen im Ammerland, dankte Thomas Feld. In der Beratung habe Schwalfenberg unheilvolle Geschichten gehört, Leid mitgetragen, Not gelindert, Scheitern gesehen und Wege aus Verzweiflung gewiesen. Die Kirchenkreis-Diakonie ist eine Segen für die Menschen und für die Kirche, betonte Dede. Mit Bezug auf die Bergpredigt zeigte Feld in seiner Predigt, wie Diakonie den Menschen hilft, wenn zusammen mit materieller Unterstützung Zuspruch gegeben wird. Jede zwischenmenschlichen Begegnung könne eine heilende, Erneuerung bringende Kraft enthalten. Die Verbindung von Kirche und sozialer Arbeit sei in Ulrich Schwalfenberg nachhaltig sichtbar geworden, formulierte Dede. Neben der allgemeinen Sozialberatung bietet die Diakonie im Ammerland Schwangeren- und Suchtberatung, Kleiderkammern, Hilfen für Senioren, Erwerbslosen- und Wohnungslosenberatung. Sie koordiniert das Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher in Bereichen wie den Besuchs- und Hospizdiensten. Mahnend hat Schwalfenberg auf soziale Fragen hingewiesen, berichtet Diakoniepfarrerin Dorothee Testa. Mit dem Förderverein der Diakonie ist eine Möglichkeit geschaffen worden, etwas zu tun. Hilfreich und nah am Menschen unterstützt der Verein die diakonische Arbeit im Ammerland und kann akute Notlagen abwenden.