Delmenhorst, 16.03.2023 - Das Erdbeben an der syrisch-türkischen Grenze Anfang Februar hat mittlerweile mehr als 50.000 Opfer gefordert. Die Nachbeben erschütterten noch Wochen später das Gebiet. Aufräumarbeiten waren sehr schwierig bis nahezu unmöglich. Delmenhorst ist insofern betroffen, da 80 Prozent der Delmenhorster*innen mit syrischen und türkischen Wurzeln einst dort lebten oder ihre Eltern daher stammen. Das für seine Stoffindustrie bekannte Gebiet ist der Geburtsort vieler Migrant*innen, die nach Delmenhorst kamen, um insbesondere in der Nordwolle zu arbeiten.
Delmenhorst fühlt mit seinen Mitbürger*innen, Nachbar*innen und Freund*innen.
Am 6. April findet im Nachbarschaftszentrum Wollepark, Westfalenstraße 6, ein Spendenfrühstück statt. Zwischen 10 und 13 Uhr werden Delmenhorster*innen Frühstücksspeisen aus der Türkei und aus Syrien in einem freien Buffet anbieten und Spenden sammeln. Die Gruppe wird entscheiden, an welche Hilfsorganisation in den Ländern die Spenden gehen.