Szenenwechsel: Philipp Herkenhoff im St. Marienhospital Vechta

Erstellt von Frerk Hinrichs |

Schirmherr begeistert vom freiwilligen Engagement der Jugendlichen

Vechta, 12.04.2019 - Basketballer Philipp Herkenhoff hat drei Szenenwechsler im Marienhospital in Vechta besucht. Die Jugendlichen verbringen dort im Rahmen des Projekts Szenenwechsel eine Woche ihrer Ferien in der geriatrischen Rehabilitationsklinik. Diakonie und Caritas bieten das Kurzpraktikum in den Osterferien in Zusammenarbeit mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend sowie der Evangelischen Jugend Oldenburg an. 97 Schülerinnen und Schüler haben sich in diesem Jahr entschieden, in die soziale Arbeit hinein zu schnuppern.

Philipp Itteritz (18 Jahre, aus Vechta), Hannes von Lehmden (15 Jahre, aus Bakum) und Sophia-Sakinah Heckmann (16 Jahre, aus Vechta) arbeiten dort von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr mit. Sie begleiten die älteren Patientinnen und Patienten durch den Tag. Die Jugendlichen haben Zeit für Spiele, unterhalten sich mit den Senioren und dürfen unter Aufsicht des Fachpersonals auch den Blutdruck messen oder den Puls fühlen.

Philipp Itteritz: „Es macht mir sehr viel Spaß in der Einrichtung. Ich bin bereits das zweite Mal beim Szenenwechsel dabei. Für mich steht fest, dass ich im medizinischen Bereich arbeiten möchte. Der Szenenwechsel ist Klasse und ich freue mich auf die Abschlussveranstaltung am Samstag in Oldenburg. Insbesondere auf die Workshops, die wir dort machen werden, die gute Musik und das nette Zusammensein mit anderen Szenenwechslerinnen und -wechslern.“ Hannes von Lehmden hat vor kurzem erst ein dreiwöchiges Praktikum in einer Einrichtung der Behindertenhilfe gemacht. Jetzt wollte er mal sehen, ob auch die Arbeit im Krankenhaus was für ihn sein kann. Er ist sich jetzt schon sicher, dass er auf jeden Fall eine Arbeit machen möchte, bei der er mit Menschen zu tun hat. Sophia-Sakinah Heckmann findet den Arbeitsbereich sehr interessant. Sie findet gut, dass sie den Pflegekräften hier mal über die Schulter schauen kann und dass sie Einblicke bekommt, die ein Besucher nicht bekommt.

„Die Bewohner schwärmen von den jungen Menschen und sind ganz begeistert,“ berichtet Monika Heyng-Krogmann, die die Szenenwechsler anleitet. Wie zur Bestätigung erklärt eine alte Dame auf dem Flur: „Diese jungen Leute! Klasse, dass die ein freiwilliges Praktikum machen. Einfach toll sind die jungen Leute.“ Genauso begeistert ist Philipp Herkenhoff vom Engagement der jugendlichen Szenenwechsler: „Ich finde es super, dass ihr euch freiwillig für andere Menschen engagiert. Und das in den Osterferien. Ihr hättet ja durchaus auch im Bett liegen bleiben können.“ Philipp Herkenhoff bedankte sich ausdrücklich für diesen Einsatz.

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