Apen, 11.04.2017 - Seit Anfang März hat Maja Sleur die Büroleitung im Diakonischen Werk Apen. Zusammen mit Verwaltungsmitarbeiterin und Kurberaterin Bianca Pistor sorgt sie dafür, dass die Zweigstelle des Diakonischen Werkes Ammerland täglich erreichbar ist. Die Diplom-Pädagogin will zuhören, wenn Menschen mit ihren Schwierigkeiten und Problemen in die Hauptstraße 185 kommen. Gemeinsam den Ratsuchenden analysiert Sleur die Situation. Das Gespräch hilft vielen, die eigene Situation klarer zu sehen. Danach fällt es vielen leichter, Wege für das weitere Vorgehen zu entwickeln. Bei manchen lässt sich das mit einem Telefonat klären, sagt die erfahrene Sozialarbeiterin. Bei anderen braucht es eher zwei, drei Treffen, bevor eine Lösung erkennbar ist. Gelegentlich gibt Sleur dann auch Hinweise auf andere Hilfeangebote im Landkreis. Nach solchen Gesprächen setzt sich Sleur gerne auch wieder an den PC, um die notwendige Verwaltungsaufgaben zu erledigen. Richtige Entspannung von der Arbeit findet die 45jährige beim Tanz. "Es hat vor vielen Jahren mit Salsa angefangen, mittlerweile ist Tango der Favorit," sagt die gebürtige Ostfriesin. Das Zusammenspiel von Musik und Bewegung erfordert eine andere Konzentration und tut auch dem Rücken gut, berichtet die Mutter einer neunjährigen Tochter.
Nach Erfahrungen in der Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Nordenham und der Koordination von von Projekten im Kirchenkreis Delmenhorst / Oldenburg Land habe sie gerne nach Apen gewechselt, berichtet Sleur. Sie wohne zwar weiterhin in Oldenburg, da ihr Arbeitsplatz nun näher an ihrem Heimatort liege, könne sie nach der Arbeit auch leicht noch bei ihrer Mutter vorbei sehen. In Apen bietet die Diakonie Beratung in wirtschaftlichen, persönlichen und sozialen Notlagen und hilft im Umgang mit Behörden. Bianca Pistoor, die seit Eröffnung des Diakoniebüros in Apen in 2012 dabei ist, berät und vermittelt Kurmaßnahmen. Auch die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung wird weiterhin angeboten. In der Migrationsberatung und Flüchtlingssozialarbeit deuten sich Veränderungen an. Mit zunehmender Aufenthaltsdauer ändern sich die Bedürfnisse. Jetzt sind andere Themen dran, als vor zwei Jahren. Darüber ist Maja Sleur auch mit den Ehrenamtlichen im Gespräch, die sich an der Diakonischen Arbeit in und um Apen beteiligen.