Cloppenburg, 22.10.2018 - Anlässlich der Übergabe einer Förderung von 7.000 Euro für die Diakonie Schuldnerberatung in Cloppenburg lassen sich die LzO-Direktoren Frank Naber und Volker Raker die Schuldenwaage von Diakonie-Geschäftsführerin Martina Fisser und Schuldnerberaterin Marlies Kleefeld erklären. Die Diakonie-Schuldnerberaterin besucht Schulklassen mit dieser Waage, um mit den Jugendlichen über Einnahme und Ausgabeverhalten zu sprechen. Überwiegt die Ausgabenseite, droht Verschuldung macht die Beraterin den Jugendlichen klar.
Leider ist die private Verschuldung aber auch die Folge von unplanbaren Änderungen der Lebensumständen wie Arbeitslosigkeit. Auch gesundheitliche Probleme, Scheidung oder Tod des Partners können in finanzielle Schwierigkeiten führen. Ein Pfändungsschutzkonto hilft Betroffenen in der Überschuldung. Mit dem sogenannten P-Konto wird das Geld zum Überleben vor dem Zugriff der Gläubiger und Inkassounternehmen geschützt. Die Diakonie stellt die Bescheinigungen aus, damit Banken das Konto auf den Pfändungsschutz umstellen können. Häufig ist die Bitte um die Bescheinigung der Anfang eines langen Beratungsprozesses. Die LzO nimmt ihre regionale Verantwortung durch die Förderung der sozialen Schuldnerberatung der Diakonie wahr, erklärte Raker.
Die meisten Ratsuchenden kommen, wenn Rechnungen nicht mehr bezahlt werden können. Meist besteht dann dringender Bedarf zur Einrichtung des P-Kontos, erläutert Fisser. Die Diakonie bemüht sich, die notwendige Bescheinigung innerhalb von ein bis zwei Tagen ausszustellen.