Oldenburger Land, 16.03.2020 - Per Brief hat die Diakonie, Angehörige gebeten sich auf die derzeitige Gefährdungssituation einzustellen. Besuche gehören zur Lebensqualität von Menschen im Altenheim, betont die Diakonie. Gerade wenn die Beweglichkeit nachlässt wu?nschen sich Menschen Gespräche mit Angehörigen.
Aus Gru?nden des vorbeugenden Gesundheitsschutzes, bittet die Diakonie dennoch darum, die Besuche bei Angehörigen derzeit auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. Zum Schutz der Bewohner in den Alten- und Seniorenheimen. Die Diakonie bittet Angehörige, miteinander zu verabreden, wer die Angehörigen im Altenheim wann besucht. Es sollten nur einzelne Personen kommen. Besuche mit vielen Teilnehmenden sind fu?r die Bewohner in Altenheimen oft anstrengend und bergen ein höheres Gefährdungspotential.
Reiseru?ckkehrer aus Risikogebieten du?rfen gemäß der Weisung des Sozialministeriums Einrichtungen 14 Tage nach der Ru?ckkehr gar nicht betreten. Als Risikogebiete gelten zur Zeit: Italien, Iran, China (Provinz Hubei), Su?dkorea (Provinz Gyenongsangbuk-do), Frankreich (Region Grand Est) oder der Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.
Besucher, die in ein Haus kommen, werden gebeten, Ihre Hände zu desinfizieren und einen Sicherheitsabstand von etwa 2 Metern zueinander einzuhalten.
Direkter Körperkontakt wie Umarmungen und Händeschütteln sollen vermieden werden.
Die Einrichtungen stehen in engem Kontakt mit dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA), orientieren sich an den Empfehlungen des
Robert-Koch-Instituts und unternehmen alles, was medizinisch sinnvoll und von Gesundheitsbehörden geboten wird. Die Altenhilfeeinrichtungen der Diakonie achten dabei darauf, dass die Auswirkungen auf Bewohnerinnen und Bewohner so gering wie möglich ausfallen.
Die Situation wird jeden Tag neu bewertet und über Aushänge im Eingangsbereich der Einrichtung informiert.